Hallo Freunde!
So, habe seit Anfang dieser Woche auch die Nebenwirkungen der vorerst letzten Chemotherapie überwunden. Hat diesmal fast zwei Wochen gedauert bis ich wieder richtig fit war. Jetzt heißt es warten bis endlich der große Tag der OP gekommen ist. Habe jetzt noch ca 2 1/2 Wochen Zeit mich von den ganzen Strapazen der letzten Wochen und Monate ein bischen zu erholen. Kümmere mich im Moment um die Hochzeitsvorbereitungen, da ich ab Ende März wahrscheinlich für längere Zeit nicht da bin um meiner Verlobten dabei zu helfen. Nach meiner OP werde ich vorraussichtlich noch 2 Wochen in Heidelberg im Krankenhaus liegen. Je nach dem wie die OP gelaufen ist endscheidet sich dann welche Rehamaßnahmen im Anschluß noch folgen müssen. Höchstwahrscheinlich werde ich auch noch 2 - 3 Chemotherapien machen müssen um das Restrisiko, dass Krebszellen noch im Körper geblieben sind, zu minimieren. Aber auch diese Entscheidung kann erst getroffen werden wenn der Tumor nach der Entfernung untersucht wurde. Es ist ein wirklich blödes Gefühl wenn man nicht genau weiß was auf einen zukommt. Der Ausgang der Operation ist noch offen.... bleibt das Kniegelenk drinnen oder muss es gegen ein künstliches Gelenk ausgetauscht werden...wird mein Hauptnerv bei der OP beschädigt so dass ich nachher zum Teil kein Gefühl mehr in meinem Bein habe... oder im schlimmsten Fall können die Ärzte doch nicht meine Hauptvene retten und mein Bein muss doch noch amputiert werden. Diese Ungewissheit macht mich wahnsinnig und bereiten mir immer wieder schlaflose Nächte. Ich bin sehr froh dass sich Dina die Zeit nimmt und mich nach Heidelberg begleitet um für mich da zu sein wenn ich nach der OP wieder aufwache. Denn wer weiß schon wie erfolgreich die Ärzte sein werden. Ich weiß man soll immer positiv denken, doch fällt es mir natürlich schwer nicht auch daran zu denken was noch so alles passieren kann. Auch ist es sehr unbefriedigend, dass ich nicht genau weiß wie es nach der OP weiter geht. Muss ich zur Reha, oder muss ich doch erst wieder Chemo über mich ergehen lassen :-( . Das alles hängt natürlich von dem Ausgang der OP ab. Alles in allem ist die derzeitige Situation einfach nervig. Ich möchte einfach dass diese ganze Geschichte endlich ein Ende hat und ich wieder normal weiterleben kann. Werde einfach das Beste aus den verbleibenden 2 1/2 Wochen machen und hoffen dass alles gut geht.
Ganz Liebe Grüße an Euch Alle
Lieber Dominik - da liegt ja noch ein langer Weg vor dir... Auch wenn er steinig ist- die Hoffnung stirbt immer zuletzt!! Wir denken an Dich und deine Familie und wir drücken dir von ganzem Herzen ganz fest die Daumen!!! Alles erdenklich Liebe und viel Glück!!!!!!!!
AntwortenLöschenDank dir Anke. Ganz Liebe Grüße zurück an die Familie!
LöschenHallo Dominik,ein künstliches Kniegelenk ist das kleinste aller Übel.
AntwortenLöschenDu kannst fast alles damit machen,so wie ich dich einschätze auch den Hochzeitstanz . Ich kann dir eine ambulante Reha im ZAR Bielefeld empfehlen
um nach der Qual des Tages in das Gesicht deines Schatzes zu sehen und daraus
Kraft für den nächsten Tag zu schöpfen.Sei stark!!! Ecki
Hallo Eckard. Schön was von dir zu hören. Habt ihr Euch den Hochzeitstermin schon dick im Kalender rot markiert :-) Ich denke auch mit nem künstlichen Kniegelenk kann man heutzutage schon wunderbar leben. Und danke für den Tipp für die Reha, muss allerdings erstmal gucken was nach meiner OP vorrang hat. Wahrscheinlich muss ich nochmal zur Chemotherapie.
LöschenVielen Dank für die Unterstützung!